3 Jahre früher tot bei Fertigfutter

Trockenfutter, Nassfutter oder selber kochen ... was bekommt der Hund in den Napf?

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Zaguate
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Beitrag von Zaguate »

Es gibt mit Sicherheit große Unterschiede beim Trockenfutter - von sehr schlecht bis zufriedenstellend.

Trotzdem finde ich, dass grosse Teile der Tierfuttermittelindustrie noch viel öfter ein paar aufs Dach kriegen müssten, und dass sie ein bisschen Angst kriegen sollten, dass ihnen mehr auf die Finger geguckt wird.

Ich denke nicht, dass es das primäre Ziel eines Trockenfutterherstellers ist, das optimalste Futter mit den hochwertigsten Zutaten herzustellen - auch dann nicht, wenn es jeder Hersteller auf seine Tüte druckt.
Meiner Meinung nach geht es vor allem darum, mit möglichst billigen Zutaten ein Futter herzustellen, dass a) dem Besitzer gefällt (geruchlich und optisch) und b) nicht so schlecht ist, dass es direkt am Hund/der Katze auffällt.
Es soll ja schliesslich weiter gekauft werden.

Dass Fertigfutter manchmal eher das Gegenteil von "da ist alles drin, was er/sie braucht" ist kann man meiner Meinung nach vor allem an Katzen sehen, die - das behaupte ich jetzt mal - ernährungstechnisch noch um einiges anspruchsvoller sind als Hunde.
Ich weigere mich einfach zu glauben, dass Katzen von Natur aus besonders anfällig für alle Arten von Nierenleiden sind, und auch nicht, dass es normal ist, dass man bei einer sieben Jahre alten Katze erste Spuren von Organverschleiss im Blutbild sehen kann, und auch nicht, dass Katzen naturgemäss an Zahnstein/Zahnfleischentzündungen leiden. Für mich sind das alles eher Folgen einer jahrelangen Fehlernährung.

Liebe Grüsse
Steffie
Manchmal lese ich über jemanden, der mit grosser Autorität sagt,
dass Tiere keine Absichten und keine Gefühle haben, und ich frage mich:
"Hat der Typ denn keinen Hund ?"

-Frans de Waal-
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Barbara K.
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Beitrag von Barbara K. »

Ich finde ja auch, dass jeder selbst entscheiden muss, wie er füttert.

Aber:

-dafür muss er erstmal wissen, welche Ernährungsmethoden es gibt.

-was in in Fertigfutter drin ist und was eben nicht.

Wer seinem Hund das Futter selbst zubereitet, weiß was drin ist. Wer Fertigfutter kauft, zahlt oft viel Geld für minderwertige Substanzen. Das ist ja im übrigen bei Fertigzubereitungen für Menschen nicht anders. Es wird mit den tollsten Zutaten geworben, drin sind aber gewürzte, auf schön kaschierte Abfälle.

Hunde haben sich doch zu Beginn ihrer Annäherung an den Menschen von Fäkalien und Abfällen ernährt, das tun sie teilweise heute noch. Und da war auch sicherlich immer ein Großteil Getreide.

Die Fertigfutterindustrie hat das große Geschäft gewittert und den Hundehaltern Angst gemacht.

Ich glaube, es gibt viel zu wenig Untersuchungen darüber, was der Hund wirklich verträgt und was gut für ihn ist. Und gibt es Untersuchungen, dann sind es meist von den Fertigfutterherstellern bezahlte Untersuchungen, an deren Aussagewert man zweifeln darf. Untersuchungen kosten Geld. Und da braucht man jemand, der bereit ist, es zu bezahlen.

Der Hund ist doch kein Wolf, auch wenn er noch viel Ähnlichkeit mit ihm hat. Er ist ein Hund und der hat sich nunmal meist von Abfällen ernährt, nicht von ganzen Tieren.

Meine Hunde kriegen kein Fertigfutter mehr (nur als Leckerlie),
weil ich nicht weiß, was drin ist.
weil ich nicht glauben kann, dass es gesund ist, jeden Tag dasselbe zu essen.
weil das Preis-Leistungsverhältnis nicht stimmt.
weil ein Lebensmittel, je mehr es behandelt wird, an Nährstoffen verliert.

Meine Katzen kriegen Fertigfutter, weil ich mich da mit dem Barfen schwer tue. Das hängt aber wohl mit meiner Faulheit zusammen. Sie kriegen aber auch frisches und gekochtes Fleisch und auch Essensreste, wenn sie es fressen wollen (die Kater z.B. lieben Hühnerhälse). Ich wechsele oft das Futter, gucke genau auf die Zutatenliste und gebe kein Billigfutter.

Interessanterweise werden doch mittlerweile alle Haustiere (Hunde, Katzen, Hühner, Schweine, Kühe, Pferde) immer öfter mit einem Brei aus Substanzen ernährt, die in ihrer Ernährung nichts zu suchen haben. Ab und zu gibt es einen Skandal, wo man dann am Rande mitbekommt, was da abläuft, auch wenn man keines der Tiere zu seinem Haushalt zählt.

Ich meine, dass man sich über die Ernährungsmöglichkeiten informieren sollte, kein Dogma drauß machen sollte, aber auch nicht einfach gedankenlos Tüten in den Einkaufswagen werfen sollte.

LG Barbara
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MarionEB
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Beitrag von MarionEB »

Ja, ich denke auch daß jeder für sich und sein Tier entscheiden soll und kann was er für richtig und gut hält.

Natürlich ist es da ratsam wenn man sich ausführlich informieren kann um dann das Richtige auszuwählen.

Ich denke aber auch daß man nicht sagen darf das hier z. Bsp. Hunde durch die Ernährung mit Fertigfutter ein kürzeres und krankes Leben haben.
Und eben auch nicht daß Hunde ein längeres und gesünderes Leben haben wenn sie gebarft werden.

Es ist gut daß es inzwischen viele Möglichkeiten gibt den Hund zu ernähren und daß jeder gucken kann was für sein Tier richtig sein mag.

Grüßel Marion
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Schatzi
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Beitrag von Schatzi »

Ich würde eigentlich alles was hier steht unterschreiben. Vor allem, dass es weder für uns noch für unsere Tiere das perfekte Futter gibt.

Banjo war sogar ein Hund, der lieber verhungert wär, als rohes oder gekochtes Fleisch zu essen. Der wollte sein Trockenfutter und nach einem Jahr mit vergeblichen Überlistungsversuchen, hab ich die weiße Fahne geschwenkt. Es hatte keinen Sinn.

Auch diese Aussage von dem Tierarzt, dass man das ganze Tier füttern müsste halte ich vom Grundsatz her für richtig. Aber wer möchte sich schon die Schweinerei antun, einen Darm mit Inhalt zu füttern. *schüttel* In der Wohnung jedenfalls nicht.

So macht halt jeder die Kompromisse, die er machen muss oder will. Und ich finde das auch völlig in Ordnung. Ungemütlich werde ich nur, wenn ich höre, dass einer aus dem "gelben Sack" die Hauptmahlzeit füttert. DAS ist für mich nicht akzeptabel. Aber solche sind hier wohl nicht. :oops:
LG
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Jutta
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Beitrag von Jutta »

Die Ernährung der Hund mit BARF ist ganz sicher nicht schlecht und auch natürlicher .
Auch diese Aussage von dem Tierarzt, dass man das ganze Tier füttern müsste halte ich vom Grundsatz her für richtig. Aber wer möchte sich schon die Schweinerei antun, einen Darm mit Inhalt zu füttern.


Wildlebende Hunde fressen so gut wie nie ganze Tiere (wie Barbara schon sagte) - und schon gar kein Grossvieh! Schwein, Pferd, Rind koennten getrost vom Speisezettel fuer Hunde gestrichen werden! Ganze Kaninchen und Maeuse und Ratten - ok, das waeren so die Futtertiere, von denen sich Hunde (genau wie uebrigens Woelfe) in "freier Wildbahn" ernaehren - abgesehen von den Abfaellen und Faekalien, die sie zu sich nehmen.

Sowas wird aber weder beim Fertigfutter noch in der BARF Industrie (!) angestrebt....

(Wir kochen fuer Dicker und Baine kriegt "Fertig-BARF")
Viele Gruesse
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MarionEB
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Beitrag von MarionEB »

Jutta hat geschrieben: Wildlebende Hunde fressen so gut wie nie ganze Tiere (wie Barbara schon sagte) - und schon gar kein Grossvieh! Schwein, Pferd, Rind koennten getrost vom Speisezettel fuer Hunde gestrichen werden! Ganze Kaninchen und Maeuse und Ratten - ok, das waeren so die Futtertiere, von denen sich Hunde (genau wie uebrigens Woelfe) in "freier Wildbahn" ernaehren - abgesehen von den Abfaellen und Faekalien, die sie zu sich nehmen.

Sowas wird aber weder beim Fertigfutter noch in der BARF Industrie (!) angestrebt....

(Wir kochen fuer Dicker und Baine kriegt "Fertig-BARF")
Na, Wölfe und wildlebende Hunde essen schon größere Tiere. Sicher nicht gerade ein ganzes Rind oder Pferd aber für Hunde kommen z. Bsp. Schafe und Rehe in Betracht und für Wölfe auch noch größere wildlebende Tiere. Und wenn ein Pferd kränklich ist und nicht fliehen kann dann wird auch dieses auf dem Speiseplan stehen.
Sicher essen sie nicht das komplette Tier und da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Gemeint ist damit daß man dem Hund das ganze Tier zur Verfügung stellen sollte und er davon nimmt was er braucht, also auch tlw. Magen- und Darminhalt und auch ein paar Fetzen vom Fell und der Haut werden dabei aufgenommen.
So wäre es natürlich und so würde der Hund alles aufnehmen was er braucht.
Im Gegensatz dazu wenn man überwiegend Fleisch füttert .
Denn dann müssen die Stoffe die der Hund braucht dazu gesetzt werden.

Grüßel Marion
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Silli
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Beitrag von Silli »

Also ich habe sowohl bei Katzen als auch bei meinen Hunden die Erfahrung gemacht, der Mix aus allem hat ihnen gute getan.

Und wer sagt mir denn, was in den Tieren drin ist, wie sie gefüttert wurden, welche Medikamente sie erhalten haben, was für Zusatzstoffe um Groß und Fett zu werden.

Es ist doch wie mit fast allem, man sollte es nicht übertreiben. Und woher kommt denn das Übergewicht? Doch sicher nicht von der Art, sondern von der Menge.

Unser Mozart hat Heuschnupfen, soll ich ihn etwa in ein Vakuum stecken?

Kinder sollen auch im Dreck buddeln, damit sie Abwehrstoffe produzieren und nicht bei jeder Kleinigkeit krank werden.

Na ich könnte mich hier noch richtig auslassen, doch was würde es bringen?

In diesem Sinne, sollten wir jeden seine Art zu Füttern respektieren und akzeptieren.
Liebe Grüße aus Lünen sendet
Silli
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pekingente
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Beitrag von pekingente »

Silli hat geschrieben: In diesem Sinne, sollten wir jeden seine Art zu Füttern respektieren und akzeptieren.
Tun wir ja auch. Was hier angeprangert wird, ist der Umstand, dass in der Öffentlichkeit zu nahezu 100% nur Fertigfutter angepriesen wird und Ottonormalhundehalter keine Chance hat, sich selbst ein Bild zu machen.
Viele Grüße von
Kirsten&Mica
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Bärbel
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Beitrag von Bärbel »

Tun wir ja auch. Was hier angeprangert wird, ist der Umstand, dass in der Öffentlichkeit zu nahezu 100% nur Fertigfutter angepriesen wird
Genau eben das stimmt nicht.
Foren sind öffentlich und genau dort liest man immer wieder fast schon sektenartige Texte übers Barfen.

Und genau das geht mir auf den Keks.
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pekingente
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Beitrag von pekingente »

aber im Grunde auch nur in wenigen Spezialforen, sonst haste woanders vielleicht einen Thread, in dem sich nur hin- und hergestritten wird, wenig produktiv. Und mit Abstand die wenigsten Foren sind überhaupt öffentlich zugänglich... Ich denke auch nicht, dass sich Ottonormalhundehalten intensiv im Internet tummelt. Aber wie gesagt, hier geht's gar nicht um persönliche Empfindsamkeiten, solche Aussagen helfen uns nicht weiter. Ich erreiche die breite Öffentlichkeit durch Print, Funk und Fernsehen.... und was läuft da und wer wirbt da mit "fast schon sektenartige Texte"? Denk dir mal das Internet-Kosmos weg, was bleibt dann an Ernährungsinput?
Viele Grüße von
Kirsten&Mica
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Barbara K.
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Beitrag von Barbara K. »

Bärbel hat geschrieben:
Tun wir ja auch. Was hier angeprangert wird, ist der Umstand, dass in der Öffentlichkeit zu nahezu 100% nur Fertigfutter angepriesen wird
Genau eben das stimmt nicht.
Foren sind öffentlich und genau dort liest man immer wieder fast schon sektenartige Texte übers Barfen.

Und genau das geht mir auf den Keks.
Vielleicht solltest du mal auf einen Vortrag von Swanie Simon gehen. Ich kann es sehr empfehlen. Obwohl sie so sehr für "pro-barf" ist und ein entsprechendes Forum und einen Shop dazu betreibt, ist sie eben keine Fanatikerin und hat auch Probleme mit Leuten, die Nichtbarfer verurteilen und ihnen ihre Sicht der Dinge aufzwingen wollen.

Es gibt sicher viele barfende Hundehalter, die vergessen, dass sie ihre Hunde auch mal ganz anders gefüttert haben. Ich finde es auf einen Seite verständlich, wenn jemand begeisterter Barfer ist, dann auch gerne Werbung dafür macht.

Trotzdem überzeugt man niemanden mit:

- Wieso barfst du nicht?
- Weißt du nicht, was du deinem Hund damit antust?
usw.

Da gebe ich dir durchaus recht.

Ich bleibe dabei:
es ist wichtig, dass möglichst viele Hundehalter erfahren, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, seinen Hund zu füttern, als mit Fertigfutter.

Fertigfutterwerbung ist verlogen und penetrant.

Die Kennzeichnung der Inhaltsstoffe von Fertigfutter ist nicht ausreichend.

An Fertigfutter verdient man soviel und verdienen soviele, dass die Gefahr die Marge mit minderwertigen Inhaltsstoffen zu Lasten der Hunde zu erhöhen, gross ist. Es gibt ja immer mal wieder kleine Skandälchen dazu.

Auch der Tierarzt ist oft auch kein guter Berater in der Hinsicht, weil er gut an dem Verkauf von Futter verdient.

Nochmal: Die Leute, die für Barf Werbung machen, verdienen nicht daran.

Das ist für mich ein sehr großer und signifikanter Unterschied, der für mich mit maßgebend (neben Tierversuchen beim Futter, Berichte über die Inhaltsstoffe von Fertigfutter, der Skepsis gegenüber künstlichen Vitaminen undundund) war, als Vegetarier das Barfen auszuprobieren.



:oops: Jetzt ist schon wieder ein Werbevortrag für Barf geworden.

LG Barbara
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Jutta
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Beitrag von Jutta »

Na, Wölfe und wildlebende Hunde essen schon größere Tiere. Sicher nicht gerade ein ganzes Rind oder Pferd aber für Hunde kommen z. Bsp. Schafe und Rehe in Betracht und für Wölfe auch noch größere wildlebende Tiere. Und wenn ein Pferd kränklich ist und nicht fliehen kann dann wird auch dieses auf dem Speiseplan stehen.
Ich habe nicht behauptet, dass sie groessere Tiere gar nicht essen, sondern dass diese nicht normalerweise auf ihrem Speiseplan stehen. Jedenfalls ist das so ersichtlich aus allen mir bisher zugaenglichen (wissenschaftlichen) Beobachtungen an wildlebenden Hunden (und auch Woelfen!). Das wilde Hetzen hinter grossen Tieren ist viel zu aufwendig / verbraucht viel zu viel Energie, um das als 'normale' Nahrungsbeschaffung zu machen - ausser natuerlich, das Tier ist sowieso schon halbtot/tot - dann faellt es aber eigentlich unter "Abfall"!
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Beitrag von careenb »

Was so auch nicht ganz stimmt, Jutta. Die Wölfe geben die Art zu jagen innerhalb des Rudels weiter und dies unterliegt auch regionalen Unterschieden. Wo z.B. Wapitis (230-450kg laut Wikipedia) leben, da besteht die Beute auch überwiegend aus ihnen.
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Beitrag von Jutta »

Wo z.B. Wapitis (230-450kg laut Wikipedia) leben, da besteht die Beute auch überwiegend aus ihnen
ueberwiegend?? Das waere mir wirklich neu. Soweit ich weiss, ernaehren sich Woelfe ueberwiegend von kleinen Nagern und ab und zu wird vielleicht mal groesseres Wild gejagt. Aber ist auch eigentlich egal, da wir ja von Hunden reden und nicht von Woelfen - und die jagen wirklich so gut wie nie groesseres Wild :wink:
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Beitrag von MarionEB »

Halloi,

also die Ernährung der Wölfe und ich denke dann auch der wildlebenden Hunde ist doch sehr unterschiedlich , je nach Angebot so wie Careen schon schreibt.

z. Bsp. hat Marley Fowat in einem Buch seine Beobachtungen niedergeschrieben daß sie sich überwiegend von Kleinnagern ernähren.
In einem anderen Buch über Alaska ernähren sie sich überwiegend von Karibus.

Ich denke der Wolf, die wildlebenden Hunde und auch unsere Haushunde nehmen das was sich ihnen als Ernährung anbietet.

Und meine Meinung ist einfach: ich mag es nicht wenn man anders Denkende verurteilt, in jeder Hinsicht.
Damit meine ich in diesem Fall daß es nicht schön ist wenn Barfer die Fertigfütterer verurteilen und umgekehrt.
Man kann in einem Gespräch ganz einfach seine Erfahrungen usw. austauschen und letztendlich kann jeder selber entscheiden.

Und noch kurz gesagt: Mein TA damals verdiente nichs an meiner Fertigfütterung, denn ich habe das Futter im Supermarkt gekauft.
Seine Aussage hatte also keine finanziellen Hintergründe.

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