Vorteile von Trockenfutter

Als Krokette, Pellets oder aus der Dose

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Jutta
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Beitrag von Jutta »

Ich stolper übrigens immer wieder über die Begründung, daß man den Haushund möglichst so ernähren sollte, wie es der Wolf täte.
Da stolper ich auch immer drueber. Besonders, weil dann scheinbar die meisten meinen, der Hund sollte 1x die Woche einen Elch (oder so ;)) bekommen und dann nichts mehr - als ob Woelfe alle Nase lang Grosstiere haetten schlagen koennen - und als ob sie sich nicht zwischendurch die ein oder andere Maus, das ein oder andere Kaninchen / 'nen Lemming oder so holen wuerden...
Aber ist es nicht so, daß die Urahnen unserer Haushunde menschliche Nähe aufsuchten, um sich über deren Essensreste herzumachen?
Wohl weniger die Essensreste als vielmehr die Faekalien!

Und deshalb glaube ich auch (und das ist meine ganz persoenliche Meinung fuer meine eigenen Hunden- ich finde es voellig in Ordnung, wenn andere ihre Hunde mit TroFu fuettern, solange die Hunde dabei gesund sind), dass Hunde, aehnlich wie wir, Vielfalt brauchen und nicht abgezaehlte Vitaminchen in immer gleicher Konzentration.
Viele Gruesse
Jutta mit dem Lockentierchen Ginny
(aber nachhaltig beeinflusst durch Ronnie, Dicker und Baine)
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Bärbel
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Beitrag von Bärbel »

Aber ist es nicht so, daß die Urahnen unserer Haushunde menschliche Nähe aufsuchten, um sich über deren Essensreste herzumachen?
Wohl weniger die Essensreste als vielmehr die Faekalien!
[/quote]

*ggg* das zähl ich auch zu Essensresten :), wobei ich da nur Pferdeäpfel dulde. Jaja ich geb zu, auch meine fiffis werden insofern teilgebarft :D

Das Trofu ist bei uns das Grundfutter, daß in der Menge variiert, abhängig davon, was sie sich selber noch beschafft haben, in der Küche übrig blieb....und oft gibts rohe Möhren als Füllstoff nach der Mahlzeit....

Frisches Fleisch ist bei mir allerdings weiterhin tabu, auch wenn ich nicht immer verhindern kann, daß sie was angegammeltes finden...
Catrin

...

Beitrag von Catrin »

Hi,

schwer erstaunt habe ich mich bis hier durchgekämpft und staune..........

So wenn mein Hund BARF bekommt dann nur Bio weil das andere Fleisch kommt ja aus Massenhaltung und ist ungesund.. Ja wo kauft denn Rojal Canin seine Produkte? Beim Biobauern? Wohl eher nicht!

Die Wohnung wird unsauber durch das Bafen????????
Inzwischen gibt es auch bei den Händlern gewolftes Fleisch das die Hunde sehr wohl aus dem Napf fressen.

Parasiten? Nehm ich gerne wundert mich nur das meine Hund keine haben seit sie roh ernährt werden.

Es gibt keine alten Barfhunde, da müßen Studien her? Hä?
Geht mal auf Land und fragt Leute die ihre Hunde robust halten was die fressen und wie alt ihre Hunde sind bzw wurden......... achja und dann fragt die Leute mal welche Allergien ihre Hunde haben nehmt dabei aber bitte einen Fotoapperat mit das Gesicht möchteich dann gerne sehen :D

Ich habe mich auch von der Futtermittelindustrie einlullen lassen, nur das beste für meinen Hund da bekommt der Hund alles was er braucht, jo habe ich gesehen was meine Hündin bekommen hat. Alle Hunde die ich vorher hatte haben von Schlachtabfällen gelebt mit einem bischen hiervon und einem bischen davon da gab es keinen Zahnstein die haben brav zweimal im Jahr gehaart und gut war es. Dann kam der Labbi und bekam schon beim Züchter Trofu und danach noch 7 Jahre von mir und wurde krank, nun nach 1,5 Jahren Roh ist sie fit haart nur noch 2 mal im Jahr und man kann sich mit ihr im Auto aufhalten wenn sie naß ist, davor haben wir immer lüften müßen. Ich will niemanden bekehren es kann ja auch gut gehen aber was man hier liest ist teilweise schon seltsam für mich.

Zu der Verträglichkeit, wenn ein Hund nur extrohiertes Felsich gewohnt ist mit all den zusätzen damit es auch ja verträglich ist kann ich mir schon vorstellen das manches durchgeht. Geht mir bei roh leider auch mal so aber jetzt denkt mal um wie das bei Menschen ist?
Ich habe meine ernährung komplett umgestellt um Gewicht zu reduzieren und es kalppte super dann war ich wieder schlank und dachte mir so ab und an mal so ne leckere Pommes, war super lecker aber die Stunden danach haben mich bereuen lassen. Ich denke den Hunden geht es ähnlich.

Wenn eure Hunde heute gesund sind mit Trofu und ihr keine Probleme habt und der Hund auch nicht ist es ja ok aber mal sehen wie es bei euch nach 40-50 Säcken Trofu aussieht. Ob der Hund dann nicht Zahnstein, Nierensteine, trübe Augen und ähnliches hat. Wenn ich meine Hündin sehe mit ihren fast neun Jahren und dagegen andere Labbis in dem Alter bestärkt es mich in meiner Meinung das ich das richtige tue.

LG Catrin
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Kiwi
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Beitrag von Kiwi »

Wenn eure Hunde heute gesund sind mit Trofu und ihr keine Probleme habt und der Hund auch nicht ist es ja ok aber mal sehen wie es bei euch nach 40-50 Säcken Trofu aussieht. Ob der Hund dann nicht Zahnstein, Nierensteine, trübe Augen und ähnliches hat. Wenn ich meine Hündin sehe mit ihren fast neun Jahren und dagegen andere Labbis in dem Alter bestärkt es mich in meiner Meinung das ich das richtige tue.
gut, es ist doch so dass jeder seinen Hund hier liebt - jeder bemüht sich um den Hund und versucht sein Hundeleben abwechslungsreich und schön zu gestalten....

Egal welche Argumente - sie zählen nicht. Zu viel Arbeit, verschmutze Wohnung (warum füttern dann recht viele Barfer im Garten?), keine Bezugsquellen, "Angst" dass man was falsch macht - alles wird von euch niedergeschmettert und fast belächelt.

Ich denke wer "gerne" TroFu füttert wird dabei bleiben und den Hunden gehts gut - es sind und bleiben Hunde und zu einem tollen Hundeleben zählt weitaus mehr als Ernährung.
Liebe Grüße
Clari mit Lia
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Kiwi
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Beitrag von Kiwi »

Ich habe meine ernährung komplett umgestellt um Gewicht zu reduzieren und es kalppte super dann war ich wieder schlank und dachte mir so ab und an mal so ne leckere Pommes, war super lecker aber die Stunden danach haben mich bereuen lassen. Ich denke den Hunden geht es ähnlich.
also bitte - mein Hund leidet aber 100% nicht wenn er mal wieder Trofu oder Fefu bekommen hat :D :D :D Es sind Hunde und die bleiben bitte Hunde!
Liebe Grüße
Clari mit Lia
Peanuts
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Beitrag von Peanuts »

Also so langsam werde ich richtig frustig. Manchmal wenn man hier liest, meint man, dass man nur weil man seinen Hund mit Trofu ernährt gleich was antut.

Catrin, hast du dir schon überlegt, ob du dich von den Barfern hast einlullen lassen? Wir können den Spieß auch ganz einfach umdrehen,...

Nando's Mutter ist immer mit Trofu ernährt worden, und ist topfit. Sie hat immerhin mit fast 8 Jahren einen 10er Wurf gut großgezogen. Man darf auch nicht vergessen, dass Dinge wie Training, Kopfarbeit und Genetik (!) den Alterungsprozess und Dinge wie Mief oder auch trübe Augen wesentlich beeinflussen.

Meine Tinca stinkt z.B. eher wenn sie gekochtes Fleisch bekommen hat. Außerdem geht sie als Retriever ohnedies viel ins Wasser, und ich muss ihr Fell pflegen, weil das beim Golden einfach nötig ist.

Ich frage mich manchmal woher dieser Schrei nah "Bio" kommt. Glaubt ihr wirklich, dass das alles gesund ist? Dass die Menschen, nur weil sie früher so lebten soviel gesünder waren? Der Mythos das Menschen mal gut mit der Natur gelebt hätten ist genau das, nämlich ein Mythos. Für jedes Naturheilmittelchen, dass sie anwandten, haben sie mindestens 2 benützt, die nichts geholfen haben. Würmer, Läuse und andere Parasiten waren ständige Begleiter von allen Bevölkerungsschichten.

Ich bin keinesfalles dafür, dass man alles nur chemisch macht und bin auch für eine gute Zubereitung. Aber ich glaube nicht, dass mein Hund schlecht oder einseitig lebt, nur weil er Trofu bekommt. Barfen ist sicher auch gut, aber ob es dem Hund deswegen besser geht, weil er gebarft wird, ist sicherlich eine sehr individuelle Geschichte. Aber jemanden quasi zu missionieren und zu sagen, du schadest ihm, weil du ihm Trofu gibst, geht zu weit.
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Erna
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Beitrag von Erna »

Peanuts hat geschrieben: Dass die Menschen, nur weil sie früher so lebten soviel gesünder waren? .
ich denke, bei diesem Vergleich - also dass die Menschen früher gesüner lebten - auch noch einiges anderes beachtet werden muss! Es gab net so viel Smog etc., was nämlich auch dazu führt, dass Mensch und Tier heutzutage erkranken.

Ich selbst fütter TroFu, allerdings gibbet ständig was dazu. TroFu ist der Grundbestandteil. Irgendwie gibbet bei uns alles und keiner unserer Hunde hatte Probleme damit. Sie stinken nicht, sie haaren auch nicht übermäßig und Magenprobleme gabs auch selten.

Ich denke auch, dass jeder hier das Beste für seinen Hund möchte, aber wer kann denn definieren, was genau das Beste ist. Es gibt ständig neue Erkenntnisse und dann ist das wieder besser als das davor und irgendwann ist wieder das am besten, was es vor jaaaahren mal gab.

Der Arbeitskollege meines LAGs hatte einen Labbi, der von Anfang an NUR mit Tischabfällen gefüttert wurde. Der hat nie Trockenfutter oder BARF kennengelernt und ist 15 Jahre alt geworden. Den TA hat er nur zum impfen gesehen und auch sonst war er bis zum Schluss top fit. Natürlich sind hierbei Gewürze nicht gesund, aber für die Menschen ist es im Nachhinein die beste Fütterungsmethode gewesen und sie würden immer wieder so füttern. Also, wer definiert, was für den Hund am Besten ist?

Mir ist wichtig, dass ich das Gefühl habe, mein Hund ist gesund und es geht im gut! Außerdem bekommt er, was ihm schmeckt. Dosenfutter z. Bsp rührt er gar nicht an, aber nicht, weil er es nicht kennt, sondern weil er es definitiv nicht mag. Karotten hat er als Welpe super gern gefressen, dann aber irgendwann von heute auf morgen nicht mehr.
Liebe Grüße
Erna
mit Django und Fry auf dem Sofa, Sheia bei ihrem Herrchen und Snoopy im Herzen

www.django-und-snoopy.de.vu
( www.fit-4-pfoetchen.de )

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken
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NovaScotia
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Re: ...

Beitrag von NovaScotia »

Catrin hat geschrieben:Es gibt keine alten Barfhunde, da müßen Studien her? Hä?
Geht mal auf Land und fragt Leute die ihre Hunde robust halten was die fressen und wie alt ihre Hunde sind bzw wurden......... achja und dann fragt die Leute mal welche Allergien ihre Hunde haben nehmt dabei aber bitte einen Fotoapperat mit das Gesicht möchteich dann gerne sehen :D
Hallo Catrin,

ich schrieb:
Barf ist noch nicht so alt, erst einmal will ich alle Barferhunde sehen, wenn sie 10 - 15 Jahre alt sind. Die meisten Barf-Hunde sind doch höchstens 6-7 Jahre alt. Ich denke, erst dann können wir wirklich sagen, ob Barf wirklich der bessere Weg ist
Kein Wort war darin negativ über Barf und ich habe schon mehrmals in anderen Threads geschrieben, dass ich Barf für gut heisse und dass es allein persönliche Gründe hatte, warum Ningo mit ca. 1,5 Jahren auf Trofu umgestellt wurde.

Kein Wort schrieb ich von irgendwelchen Studien. Ich kenne jedoch genug kerngesunde Hunde im Alter von 10-15 Jahren, die nur mit Trofu ernährt werden. Übrigens mit klaren Augen, ohne Zahnstein und mit glänzendem Fell! Und Kisha, Ningos Freundin ist reine Barferin, die noch nie in ihrem Leben Trofu gefressen hat - und hat genauso Zahnstein wie ein Trofu-Hund in ihrem Alter. Viele Dinge sind auch genetisch bedingt und nicht nur vom Futter abhängig.

Ich denke, jeder soll seinen Hund so ernähren, wie er es für richtig hält. Kein Grund also, gleich so einen Ton anzuschlagen :wink:

Ausserdem wohne ich auf dem Land und die meisten haben von Barf noch nie etwas gehört. Den Hunden wird alles vor die Nase geworfen, was anfällt und ich könnte Dir eine Menge Hunde hier zeigen, die mit einem hochwertigen Trofu sicher besser aussehen würden :roll: .
Liebe Grüsse,
Daniela
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