hat jemand schlechte Erfahrungen mit dem Barfen gemacht?

Biologisch-Artgerechte-Roh-Fütterung

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Wolf Magazin
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hat jemand schlechte Erfahrungen mit dem Barfen gemacht?

Beitrag von Wolf Magazin »

Man hört und liest ja hier nur die guten Geschichten und tolle Erfolgserlebnisse. Meine Frage ist:

Hat jemand schon mal die Ernährung seines Hundes umgestellt und schlechte Erfahrungen damit gemacht, so dass er jetzt wieder zurück zum "alten" Futter ist?? Ich würde gerne ein paar Erlebnisse dazu lesen.

Und noch eine Frage: Seid Ihr fast nur durch (vermutlich ernährungsbedingte) Krankheiten Eures Hundes zum Barfen gekommen, oder hat schon mal jemanden einen kerngesunden und munteren Hund umgestellt??

Guten Rutsch ins neue Jahr
Elli
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ulrike
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Re: hat jemand schlechte Erfahrungen mit dem Barfen gemacht?

Beitrag von ulrike »

Hallo Elli,
Wolf Magazin hat geschrieben:Man hört und liest ja hier nur die guten Geschichten und tolle Erfolgserlebnisse. Meine Frage ist:

Hat jemand schon mal die Ernährung seines Hundes umgestellt und schlechte Erfahrungen damit gemacht, so dass er jetzt wieder zurück zum "alten" Futter ist?? Ich würde gerne ein paar Erlebnisse dazu lesen.
Du findest hier im Forum auch solche Berichte. So hat z.B. Elke (Olivchen) ihren Cody von Barf wieder auf TroFu umgestellt.
Wolf Magazin hat geschrieben:Und noch eine Frage: Seid Ihr fast nur durch (vermutlich ernährungsbedingte) Krankheiten Eures Hundes zum Barfen gekommen, oder hat schon mal jemanden einen kerngesunden und munteren Hund umgestellt??
Ich selbst füttere meine Hunde seit drei Jahren roh und habe die Ernährung umgestellt, obwohl die beiden keinerlei Probleme hatten. Selbst bei scheinbar kerngesunden Hunden lassen sich positive Veränderungen feststellen: vor allem Picard ist viel lebhafter und bewegungsfreudiger geworden, und die beiden sind einfach viel zufriedener nach der Fütterung :smile:

Liebe Grüße,
Uli mit Hannah, Jamiro und Dobby

"Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben." Philip K. Dick
Emmi
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Re: hat jemand schlechte Erfahrungen mit dem Barfen gemacht?

Beitrag von Emmi »

Wolf Magazin hat geschrieben:
Und noch eine Frage: Seid Ihr fast nur durch (vermutlich ernährungsbedingte) Krankheiten Eures Hundes zum Barfen gekommen, oder hat schon mal jemanden einen kerngesunden und munteren Hund umgestellt??
Hallo Elli,
ich hab unsere Hunde nicht "umgestellt". Schon mein erster Hund, den ich mir 1990 kaufte, bekam – ohne dass ich jemals über Alternativen nachgedacht hab – von klein auf Fleisch, Gemüse und "Beilagen", wenn auch dazwischen noch viel Frolic. Damals habe ich mit Ausnahme der Knochen das Fleisch allerdings gekocht.

Als Emmi ins Haus kam, kriegte sie nach alter Gewohnheit auch gekocht und anfangs auch viel Dose – bis ich die Hundeforenwelt entdeckte und erfuhr, dass man Hunde auch roh ernähren kann. Es leuchtet(e) mir ein, dass man so die Vitamine schont etc. und außerdem einen Haufen Tüten- und Dosenmüll vermeiden kann.
Maxl kam dreijährig zu uns und wurde der Einfachheit halber gleich mitgebarft.

Bei uns steckt also gar keine ausgeklügelte "Barf-Philosophie" dahinter. Die Hunde kriegen Fleisch, weil sie Hunde sind.
Julietta

Beitrag von Julietta »

Unsere Hunde sind auch einfach umgestellt - nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern weil mich die Rohfütterung einfach überzeugt hat. Unsere Joyce ist zwar unheilbar krank und ich möchte bezweifeln, ob es ihr durch BARF besser geht (die Krankheit verläuft sowieso progressiv ).

Schlechte Erfahrungen habe ich nicht gemacht, obwohl unsere Hunde nicht von Anfang an gerne roh gefressen haben. Es hat schon ein paar Wochen gedauert bis sie es gerne genommen habe. Durchfall o.ä. hatten wir während der Futterumstellung nicht.

Würden z.B. Blutwerte nicht entsprechend sein, sich andere Probleme einstellen, würde ich auch nicht unbedingt auf "biegen und brechen" bei BARF bleiben, wobei ich immer noch davon überzeugt bin, dass es nichts besseres geben kann und mir schon mehrere, von einander unabhängige, TA sagen müssten, dass ich unbedingt auf TroFu umsteigen müsste...
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olivchen
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Beitrag von olivchen »

Hallo Elli,

wie Ulrike schon schrieb, habe ich meinen Hund auf BARF umgestellt und bin auch wieder zurück zum TROFU.

Cody hatte keinerlei Probleme mit Trofu, ich wollte ihm mit BARF einfach nur was Gutes tun. Nach mehreren Wochen fingen die Probleme aber an, wir waren Dauergast beim Tierarzt, einmal mit Hautproblemen, dann mit der Bauchspeicheldrüse, Juckreiz usw usw alle paar Wochen etwas Neues.

Dazu kam immer wieder lautes Bauchgrummeln mit tatsächlichen Schmerzen, das ging soweit, daß er nicht mehr weiter lief, sondern sich während des Spaziergangs lang gestreckt auf den Boden legte und einfach nicht mehr weiter ging.

Insgesamt ein halbes Jahr haben wir das mitgemacht, bis es mir zuviel wurde. Seit etwa 6 Wochen füttere ich wieder Trofu und mein Hundi ist wieder fit wie ein Turnschuh.

Das Fell glänzt wieder, der Juckreiz und die kahlen Stellen sind weg, er läuft ohne Probleme und "lacht" wieder.

Ich bleibe daher beim Trofu, mit einigen "Leckereien", z.B. ein Ei, Bierhefe, usw.

Falls du noch Fragen hast, einfach her damit!!
Liebe Grüße
Elke & Santos
mit Cody immer im Herzen

Natürlich kann man auch ohne Tiere leben, aber hat das Leben dann
noch einen Sinn? - Heinz Rühmann -
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*FlyingDog*
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Re: hat jemand schlechte Erfahrungen mit dem Barfen gemacht?

Beitrag von *FlyingDog* »

Wolf Magazin hat geschrieben:Seid Ihr fast nur durch (vermutlich ernährungsbedingte) Krankheiten Eures Hundes zum Barfen gekommen, oder hat schon mal jemanden einen kerngesunden und munteren Hund umgestellt??
Meine Hündin hatte massive Hautprobleme, Lecksucht und oft Magen-Darm-Beschwerden. Wir hatten vor der Rohfütterung etliche Futtermarken durch, es wurde aber nie besser. Erst durch das Barfen wurde es dann sehr schnell besser, heute ist sie absolut gesund und munter, hat weicheres Fell, ist kräftiger, seltener krank und hat auch keine Hautprobleme mehr.
Liebe Grüße,
Tanja mit Laky, Lucas, Rapido & Ayuna
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lola
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Beitrag von lola »

Bei mir ist von allem etwas dabei:

Konrad hatte vor ca 2 jahren Hautprobleme. Wir ließen ihn beim Ta untersuchen und es stellte sich heraus, dass er eine Allergie hat. (Beifuss, -beiFuss :wink: - , Flohbisse und leicht gegen Schimmel.) Wir machten eine Ausschlussdiät und dann stellte ich beide Hunde um auf BARF. Lola war zu der Zeit kerngesund. Konrads Hautprobleme wurden besser.
Vor ca. einem Jahr bekam Lola Probleme mit der Kniescheibe (Patellaluxation) Durch Physiotherapie habe wir dies aber gut in den Griff bekommen.
Beide Hunde essen keinen Fisch - nur Thunfisch aus der Dose. Knochen vertragen sie nur vom Huhn, alles andere wird direkt wieder erbrochen. Knorpelstücke ebenso. Sie fressen keine großen Stücke, nahmen alles nur gewolft. Pansen versursacht bei Lola Magenbeschwerden.
Beide Hunde fraßen im letzten Jahr sehr häufig Gras.
Ebenso wie Cody hatte gerade Lola oft Probleme im Magen-Darmbereich, streckte sich sehr häufig, legte sich während dem Spazieren hin und wollte nicht weiter.
Auch zuhause zeigt sie öfters an, dass sie massive beschwerden im Magen Darmbereich hat - sie legte sich gestreckt auf den Rücken (damit ich den gluckernden Bauch massieren konnte)
Konrad hatte öfters Attacken von "Ich muss unbedingt in den Garten Gras fressen".
Zuletzt war Lolas Analdrüse sehr schlimm entzündet und musste entfernt werden. Ob dies mit BARF zu tun hat weiß ich allerdings nicht.

Ich habe beide Hunde vor ca. 2 Wochen wieder komplett auf TROFU umgestellt und beobachte sie mit Argusaugen.
Beide fressen seitdem kein Gras mehr. Beide hatten seitdem keinerlei Magen oder Darmbeschwerden mehr. Der Kot ist gleichmäßig gut.
Fit und aktiv sind beide Hunde (immer). Keiner der Hunde hat seitdem erbrochen. Konrad zeigt (noch) keine Anzeichen von Hautjucken o.Ä..

Wenn das alles so gut bleibt, dann werden Lola und Konrad weiterhin TROFU bekommen. Ich habe es mit dem BARF gut gemeint - aber im Moment scheint es, als ob sie mit dem TROFU besser zurecht kommen.
Liebe Grüße von
Kerstin mit Lola, Michel, Nanuk
und Konrad ganz tief im Herz drin
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Tanja
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Beitrag von Tanja »

Ich habe durchs surfen im Internet meine Hunde gebarft. Bei King habe ich nach 1,5 Jahren keine Probleme festgestellt.
Bei Hera habe ich immer schon Bauchgrummeln und wenn sie mit in Urlaub war, die ständigen Blähungen festgestellt. Nach Elkes Problemen, habe ich Hera einfach mal das Trofu, was sie sonst nur im Urlaub bekommen hat, danach weiter gefüttert. Und ihr Bauchgrummeln sowie die Blähungen sind weg. So hab ich sie jetzt wieder komplett auf Trockenfutter umgestellt.
LG Tanja mit Frieda und Hera & King im Herzen
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pekingente
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Beitrag von pekingente »

Luca fing schon (oder wegen) Teil-BARFEN an wie ne Kuh graß zu fressen und hatte viel Durchfall.

Wir füttern wieder wie vorher (Trofu & Dose & manchmal kochen) und es ist besser geworden. Aber ich habe mich auch nie intensiv mit dem Thema Barf auseinander gesetzt, sondern aus dem Bauch raus zusammengestellt, mag auch daran gelegen haben.
Viele Grüße von
Kirsten&Mica
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Beitrag von Katrin »

als neo bei mir einzog, hat er trofu bekommen. ein jahr später hab ich umgestellt auf 60% trofu und 40% barf. der grund war bis zu dem zeitpunkt "artgerechtere" ernährung.
aufgrund eines allergie-test wg hartnäckigem pilz im ohr und fellproblemen (verlor immens deckhaar) haben seit fast einem jahr weiterumgestellt auf meist 5 tage die woche barf und 2 tage trofu.
die barf-zutaten habe ich "abgestimmt" auf das allergie-bild sowie ein anderes trofu genommen.
weshalb er immer noch trofu teilweise bekommt? --> manchmal ist es bequemer für mich; es ist einfacher für die babysitter (eltern, geschwister, hundepension) wenn ich ab und an mal weg bin etc;
bauchgrummeln konnte ich noch nie bei ihm feststellen. grasfressen ja. mal mehr mal weniger... aber ich finde es nicht bedenklich.
bisher geht es ihm gut damit und ich hoffe, dass es so bleibt...
Viele Grüße
Katrin mit Jules & NEO im Herzen
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Mary
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Beitrag von Mary »

Ich hab Nala auch auf BARF umgestellt, weil es mir einfach artgerecht erschien. Sie war vorher kerngesund.

Durchs BARFen war sie noch temperamentvoller als vorher und es ging ihr eigentlich gut. Allerdings hatte sie immer wieder Magen-Darm-Probleme mit Durchfall und Erbrechen.

Da mein Mann von Anfang an dagegen war und ich auch durch ein Futtertagebuch nicht herausgefunden hab, ob die Probleme vom Futter kamen, hab ich dann doch wieder umgestellt. Allerdings bin ich nach wie vor vom BARFen überzeugt und Nala bekommt einmal am Tag TroFu, die andere Mahlzeit Fleisch und Gemüse, ab und zu Knochen. Damit geht es ihr gut.
LG Mary und Nala
sandy-finie

Beitrag von sandy-finie »

pekingente hat geschrieben:Aber ich habe mich auch nie intensiv mit dem Thema Barf auseinander gesetzt, sondern aus dem Bauch raus zusammengestellt, mag auch daran gelegen haben.
Hallo Kirsten, :hallo:

sorry, wenn ich das so hart sage, aber das war mehr als unverantwortlich! Da brauchste Dich nicht wundern, dass Dein Hascherl Durchfall hatte. Kannst froh sein, dass es nicht schlimmer ausgegangen ist. :?

Ich mache auch viel nach Gefühl, brauche auch keine Waage mehr, aber ich habe mich, bevor ich umgestellt habe, lange mit dem Thema auseinandergesetzt (Literatur, Seminar).


Hallo Elli, :hallo:

nachdem ich mich vor knapp drei Jahren mit dem Thema vertraut gemacht habe, war mir klar, dass es für mich keine Futteralternative mehr gibt. Vor allem seit dem ich mich damit beschäftigt habe, was im TroFu drin steckt... :/ aber ich will hier keine Diskussion vom Zaun brechen. Es muss jeder das machen, was er/sie für richtig hält.

Ich habe Sandy vor zwei Jahren umgestellt (sie hat TOP Blutwerte - ich lasse es jedes Jahr checken) und Levinia (ebenfalls Super Blutwerte und wunderbar entwickelt) damit aufgezogen.

Viele Grüßle
Angie und die Schobären-Bande
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Barbara K.
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Beitrag von Barbara K. »

sandy-finie hat geschrieben:
pekingente hat geschrieben:Aber ich habe mich auch nie intensiv mit dem Thema Barf auseinander gesetzt, sondern aus dem Bauch raus zusammengestellt, mag auch daran gelegen haben.
Hallo Kirsten, :hallo:

sorry, wenn ich das so hart sage, aber das war mehr als unverantwortlich! Da brauchste Dich nicht wundern, dass Dein Hascherl Durchfall hatte. Kannst froh sein, dass es nicht schlimmer ausgegangen ist. :?


Viele Grüßle
Angie und die Schobären-Bande
Was soll das denn bitte? Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken über die Zusammenstellung deiner eigenen Nahrung gemacht? Nicht :?: Wie unverantwortlich ist das denn?

Es ist bei der Hundeernährung wie bei der Menschenernährung und überhaupt. Einseitigkeit kann auf Dauer krank machen. Abwechslung ist die Devise.

Ein bißchen weniger Ideologie fände ich gut: Bei einem gesunden ausgewachsenen Hund wird eine Ernährung aus dem Bauch raus bestimmt nicht schaden.

Welche Krankheiten soll den Luca deiner Meinung nach durch die "AusdemBauchraus"-Fütterung kriegen?

Barbara
sandy-finie

Beitrag von sandy-finie »

Barbara Kersten hat geschrieben:Was soll das denn bitte? Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken über die Zusammenstellung deiner eigenen Nahrung gemacht?
Aber natürlich mache ich das! Früher hatte ich z.B. keine Ahnung was Omega-3-Fettsäuren oder Folsäure sind. Man lernt nie aus!! Und es wäre schön, wenn mehr Mitmenschen sich Gedanken darüber machen würden und ihren Kindern und sich nicht nur FastFood vorsetzen würden.

Es ist bei der Hundeernährung wie bei der Menschenernährung und überhaupt. Einseitigkeit kann auf Dauer krank machen. Abwechslung ist die Devise.
Ja, das stimmt. Wenn es die richtige Abwechslung ist.

Ein bißchen weniger Ideologie fände ich gut: Bei einem gesunden ausgewachsenen Hund wird eine Ernährung aus dem Bauch raus bestimmt nicht schaden.

Welche Krankheiten soll den Luca deiner Meinung nach durch die "AusdemBauchraus"-Fütterung kriegen?
Stell Dir vor, es gibt genügend Mitmenschen, die ihren Hunde auch gerne so gesunde Sachen wie z.B. Tomaten oder Schweinefleisch barfen. Viele pürieren nicht, geben kein Öl dazu... tolles aus dem Bauch raus, gell?!! Brauchst Du noch mehr Beispiele?! Ich traue es KEINEM zu, ohne genügend Basiswissen vernünftig zu Barfen.


Angie und die Schobären-Bande
Dirk

BARF

Beitrag von Dirk »

auch wenn wir barfen, auch wenn wir ein Seminar besucht haben möchte ich den Satz von S.Simon im ersten BARF-Magazin dick unterstreichen, dass es in erster Linie einfach nur "Hunde füttern" ist. Es gibt sicherlich Sonderfälle wo Spezifiationen zu berücksichtigen sind, aber ich kenne zig Hunde die schon 10x tot umgefallen wären wenn sie jede Tomate umbringen würde die sie aufnehmen. Um zu wissen das man Schweinefleisch nicht zur Rohfütterung nutzt brauche ich nun wirklich kein Seminar und kein 50 Euro Buch, genausowenig benötige ich eine ernährunswissenschaftliche Ausbildung um zu begreifen dass leuchtende rote Trofu Ringe, die ebensolche Haufen hinterlassen und immens Zucker enthalten nicht wirkluch gesund für den Hund sind.

Ich frag mich wie der Hund / Canide all die Jahre ohne den ganzen Krempel klargekommen ist. Auf einmal bringe ich meinen Hund fast um, kaufe ich ihm nicht ein rassespezifisches ToFu, sondern stattdessen nur 08/15 Produkte - Füttere ich roh und wechsele ab, sollte ich mindestens 6 Semester Ernährung studiert haben um das nicht als Tierquälerei aussehen zu lassen, wenn Kollege Hund mal nen Dünnpfiff hat. Den hatten unsere auch schonmal bei TroFu (hochwertig). Allerdings hatten Zuzia auch schon guten Stuhlgang wenn sie mal ne Portion Erde gemampft hat - deswegen gibts bei uns aber dennoch was anderes in Zukunft ....

LG Dirk
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