Gemuese, Obst, Inneren

Biologisch-Artgerechte-Roh-Fütterung

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Minimaus
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Gemuese, Obst, Inneren

Beitrag von Minimaus »

Honey mag weder Gemuese noch Obst zu ihrem Fleisch. Ist etwas davon drin, frisst sie gar nichts. Ich habe ihr darum immer von meiner Gemuese-Kartoffel-Pfanne, die ich mir 1 x pro Woche im Buero in die Mikrowelle schiebe, ein "Gemuesebufett" hingestellt: 2 Kartoffelspalten, 5 Scheibchen Moehren, 3 Mini-Mini-Roeschen Brokkoli, 1 kleines Stueck Blumenkohl, 2 Hirsekloeschen (alles mit Kraeutern gewuerzt), damit sie selbst entscheiden kann, was sie davon mag. Sie hat das in aller Regel sehr gerne gefressen (und zwar alles).

Seit 4 oder 5 Wochen ist das nun aber "baeh".

Nun gut, dachte ich mir, erhoehe ich halt den Pansenanteil. Doch auch hier wird sie nun maekelig.

Obst frisst sie generell nicht (auch nicht pueriert und unter's Futter gemischt - ist was drin, wird wie beim Gemuese das Futter gar nicht mehr angeruehrt).

Gleiches gilt fuer Innereien. Habe je ein kleines Stueck Leber, Niere (ca. 20-30 g), Euter (ca. 50 g), etwas Lunge, ein paar Huehnerherzen gefuettert. Nichts davon oefter als 1 x pro Woche. Sie verweigert zunehmend das Futter, wenn Innereien drin sind.

Rinderherz frisst sie gerne (und ich gebe auch gerne eine grosse Portion davon, ca. 1/3 der Fleischmenge, 1-2 x pro Woche).

1-2 x pro Woche bekommt sie ein Eigelb, taeglich ihre 2 Huehnerhaelse, morgens eine Bierhefetablette (wenn ich dran denke (was ich meistens aber nicht tue), gibt es abends auch noch eine), 3-4 x pro Woche 1 TL Leinoel ins Futter.

Im Garten hat sie inzwischen diverse Knochen verbuddelt, die nach Bedarf und Lust und Laune rausgeholt und gruendlich benagt werden. Hat sie viel Knochen genagt, lasse ich die Huehnerhaelse fuer diesen Tag weg.

Fleischmenge ist (zusaetzlich zu den Huehnerhaelsen) 200 - 250 g/Tag (wenn meine Maus was frisst). Sie wiegt 6,3 kg.

Bin ich ueberbesorgt oder steht mir frueher oder spaeter irgendein Mangel an Vitaminen, Mineralien etc. ins Haus? Wenn ja, wie koennte ich das abfangen?

HG

Anke
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nicole
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Beitrag von nicole »

Hallo, Anke das mit iegitt mag ich nicht , kenne ich auch manchmal von Murphy und meiner Katze Suri . Aber mein Spruch ist dann immer bei einem vollen Futternapf lässt es sich nicht so schnell verhungern . Mein Tipp. Gib einfach eine kleine Portionen am Tag . Hunger überwindet alles . Und verhungern na , ja wir sind die Schwachen . Obst und Gemüse lassen sich finde ich am besten unter Pansen mischen für den Anfang , der Stinkt so schön . Morgens alles untereinander und erst am Nachmittag füttern . so mache ich das manchmal . Aber vom Gewicht und aussehen ist doch alles im grünen Bereich .
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Beitrag von Emmi »

Wenn Du auf 6,3 Kilo fütterst, dürfte die Gesamtmenge ja eigentlich nur 6,3 x 2 x 10 = 126 Gramm betragen. Die 200 bis 250 Gramm sind also zu viel – vernünftig von Honey, nicht alles zu fressen! :smile:

Bei diesem Überangebot ist klar, dass sie mäkelt, sich die besten Sachen rausfischt und den Rest stehen lässt.
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careenb
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Beitrag von careenb »

Jein, Beate :smile:
Die 2% sind nur der Ausgangspunkt für die ganze Barfrechnerei. Der eine Hund braucht (viel) mehr, der andere wird davon fett. Dazu kommt, daß Kleinhunde generell im Verhältnis mehr benötigen als große Hunde, hängt mit dem Energiehaushalt zusammen.

Aber Honeys Körper wird nun die letzten Wachstumsprozesse durchlaufen haben und nicht mehr so viel wie bisher und auch nicht mehr so vielfältig wie bisher benötigen. Laß alles was Madame zur Zeit nicht mag einfach mal eine Zeitlang weg. Nach ein paar Wochen kann man dann langsam wieder mehr Abwechslung in den Speiseplan bringen. Das schadet ihr nicht und Du bist nicht gefrustet :wink:
Und Du kannst jetzt ruhig mal an der Mengenschraube drehen und schauen, wieviel Honey denn wirklich benötigt.
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Fleckenzwerg
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Beitrag von Fleckenzwerg »

Oder ihr legt euch einen zweiten hund zu, denn seit Robbie hier ist, wird nichts mehr aussortiert. Die fressen selbst Obst-Gemüse-Pampe ohne Fleisch als wäre es das beste auf der Welt.

Nun noch ein ernsthafter Tipp: Jessi mochte früher Innereien nur, wenn ich sie vorher kurz angebraten habe. Wobei Herz nicht zu den Innereien zählt, sondern zu MuskelFleisch.
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ulrike
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Beitrag von ulrike »

careenb hat geschrieben:Dazu kommt, daß Kleinhunde generell im Verhältnis mehr benötigen als große Hunde, hängt mit dem Energiehaushalt zusammen.
Genau! Die Tage hatte ich das Thema noch im Gespräch mit Careen:
Unsere Seniorin Jule (26 Kilo) bekommt etwas weniger als 2%, Junghund Jamiro (17 Kilo) ca. 3,5% und Hannah (7,5 Kilo), der kleine Wirbelwind, ungefähr 4%!
Die Kleinen brauchen tatsächlich deutlich mehr als die Großen.
Und da Hannah oft nur jeden zweiten Tag was essen möchte, passiert es durchaus, dass ich abends jedem der drei ein Pfund Fleisch in den Napf werfe. 8)

Aber zu Ankes Frage nach Obst und Gemüse: Es gibt doch einige Barfer, die das gar nicht füttern, und deren Hunde trotzdem keinen Mangel leiden. Ist Grünzeug denn wirklich so wichtig?

Liebe Grüße,
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ulrike
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Beitrag von ulrike »

Fleckenzwerg hat geschrieben:Oder ihr legt euch einen zweiten hund zu, denn seit Robbie hier ist, wird nichts mehr aussortiert. Die fressen selbst Obst-Gemüse-Pampe ohne Fleisch als wäre es das beste auf der Welt.
Der Einzug Jamiros hat nichts an Hannahs mäkeligen Fressgewohnheiten gändert. Allerdings verteidigt sie das, was sie nicht fressen möchte, hysterisch gegen den großen Jungen. :roll:
Da müssen wir schon mal ordnend eingreifen... :wink:
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Beitrag von Schatzi »

Ich glaube nicht, dass sie es unbedingt brauchen. Batzi und Banjo haben das überhaupt nicht gefressen. Wobei Banjo - der Barfverweigerer - seinen Bedarf im Trofu sicher gedeckt hatte. Aber Batzi fraß nie Obst und gemüse. Nur Fleisch und Reste vom Tisch, aber nur die delikaten Sachen wie Soße, allenfalls Kartoffeln. Um Himmels willen kein Gemüse....

Die Blutbilder der beiden waren immer top in Ordnung. Ich glaube, es ist eher ein Problem unseres Gewissens und unserer Sorgen, dass wir denken, sie bekommen nicht von allem genug.

Ansonsten geb ich Nicole Recht: Hunger treibt vieles rein. BamBam - auch so ein Nörgler vor derm Herrn bevor wir die Fastentage eingeführt haben - frisst seine Gemüserationen sehr gut, wenn er 2 Tage keine Hauptmahlzeit hatte.
LG
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Beitrag von mogli+bonsai »

Meine Kleinen kriegen und kriegten alle 2 % und sind damit gut klar gekommen. Bonsai bekommt oft eher weniger, weil er zum Pummelchen neigt :D! Gemüse, Obst usw. gibt es hier garkeins, dafür füttere ich öfter Pansen und Bläma.

Ich denke, das Alter spielt auch ne Rolle bei der Bemessung des Futters! Hannah und Jamiro sind ja noch sehr jung und lebhaft, die werden mehr brauchen, wie eine Lilli die schon älter und nicht mehr so lebhaft ist, aber dennoch viel Blödsinn im Kopf hat :wink:!

Ach ja, beim Mäckelfritz Mogli hat weder der 2. der 3. noch jeder weitere Hund etwas an der Mäckelei geändert :ja:!
LG
Hannelore und die Mädels :hallo:

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Beitrag von Fleckenzwerg »

Jeder Jeck ist anders: wenn meine mal zwei Tage kein Paesto bekommen haben, werden sie nicht mehr so satt, werden überdreht und fangen sie an Gräser zu fressen. Sie wollen und brauchen das nunmal.
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careenb
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Beitrag von careenb »

Zum Alter kommt auch noch der Hormonhaushalt. Hormone verbrauchen irgendwie wohl auch Kalorien. Die meisten kastrierten Hunde stellen ihren Stoffwechsel im Laufe eines halben bis dreiviertel Jahres um und benötigen entsprechend weniger (um dick zu werden 8) ).
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Beitrag von Minimaus »

Weniger fuettern kann ich nicht, Honey ist so duerre, wenn sie kein Fell haette, koennte man ihre Rippen sehen.

Wenn ich aber beruecksichtige, dass sie nicht jeden Tag ihr Fleisch frisst und wenn (wie gerade eben), dann auch mal nur die Haelfte dessen, was dort steht, dann komme ich natuerlich auf weniger als 4%.

Heute hat sie gefressen
- 2 Huehnerhaelse
- von 275 g Lammfleisch und Pansen gemixt mit 1 Eigelb hat sie 100 g gefressen (Rest bekommt sie morgen wieder vorgesetzt)
- 2 kleine getrocknete Fische umwickelt mit getrockneter Huehnerbrust
- eine kleine Handvoll Trockenfutter als Belohnungsleckerlis auf dem 2 Stunden Spaziergang
- ein paar mal Lecken an der Leberwursttube wg. besonderem "Wohlverhalten" :D

Wenn ich mir diese Liste jetzt so anschaue, kommt es mir eigentlich doch nicht so wenig vor ...
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ulrike
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Beitrag von ulrike »

Minimaus hat geschrieben:Weniger fuettern kann ich nicht, Honey ist so duerre, wenn sie kein Fell haette, koennte man ihre Rippen sehen.
So dürre war Hannh auch vor der Kastration, und auch wir haben uns ständig bemüht, sie zum Essen zu überreden. :roll:
Jetzt frisst sie mit Appetit und wahrscheinlich müssen wir bald darauf achten, dass sie nicht zu dick wird. :-o

Die Futtermenge, die Du für heute aufgezählt hast, ist aber wirklich nicht gering. Über den Daumen sind das doch etwa die 250 Gramm, die sie braucht, wenn man von 4% ausgeht. Und wenn sie mit ihrem geringen Gewicht fröhlich und aktiv ist, ist doch alles okay.
Aber ich verstehe, wenn Du an die zarte Maus, aus der jede Rippe piekt, gern ein bisschen mehr Gewicht haben möchtest - ist mir ja ganz genauso gegangen. :smile:

Liebe Grüße,
Uli mit Hannah, Jamiro und Dobby

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Beitrag von careenb »

Schaut Euch doch mal die ganzen Jugendlichen an, die da draußen rumlaufen. Klar, ein Großteil ist definitiv übergewichtig, aber es gibt auch verdammt viele spargellange Hansel und Hanselinen. Aber auch da setzen die meisten noch Fleisch an und gewinnen an Substanz. Und daß obwohl Grünzeug oftmals das letzte wäre, was die besorgten Mütter in sie rein bekommen... :D
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Beitrag von Claudia Schönberg »

Ich füttere ja jetzt auch schon ne ganze Weile roh und seh das ziemlich entspannt. Meine Mädels bekommen jede so um die 300 gramm fleisch und noch eine Kelle Gemüse. (Dabei sind die beiden ganz unterschiedlich in Größe und Gewicht) Bei Luna hab ich die Fleischmenge ein bisschen reduziert, weil sie erst einmal zugelegt hat. Ich seh das mit der Menge ähnlich wie beim TroFu. Da stimmte die angegebene Futtermenge auch nie.
Aber genau abgewogen habe ich das noch nie.
Liebe Grüße
Claudia mit Luna, Kiwi und Feli. Henry bleibt immer im Herzen dabei.
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