Reh, Fasan, Kanin?

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Barbara

Reh, Fasan, Kanin?

Beitrag von Barbara »

Huhu,
ich hätte so gerne gewußt, ob ich auch Reh, Fasan, Taube, Hase oder Kaninchen roh füttern kann?
alewamo

Re: Reh, Fasan, Kanin?

Beitrag von alewamo »

Barbara hat geschrieben:Huhu,
ich hätte so gerne gewußt, ob ich auch Reh, Fasan, Taube, Hase oder Kaninchen roh füttern kann?
Warum denn nicht? Was befürchtest du denn ?

Alewa hat Allergien gegen so ziemlich alle gängigen Fleischarten - Kaninchen und Wild sind da eine Alternative und sie hat damit keine Probleme.

Mo
Emmi
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Beitrag von Emmi »

Mit Reh und Kaninchen hab ich bisher gute Erfahrungen gemacht, es schmeckt unseren Beiden ausgezeichnet, und Reh-Rippchen sind bei uns der Renner!
Die anderen Tiere hab ich noch nicht verfüttert, aber ich frage mich auch: Warum nicht?
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carenina
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Beitrag von carenina »

KLar kannst du! Wenn du für diese Fleischsorte Bezugsquellen hast, ist das doch optimal! Ich glaube, sie sind nur nirgends aufgeführt, weil man da normalerweise nur schwer rankommt...(Fasan und Taube zumindest). Reh, Hase und Kaninchens teht bei Thys auch auf dem Speiseplan, wobei er Wild generell nicht frisst....
LG-Karin und Thysson.

"Die Welt ist eine Scheibe und am Rande voll besetzt mit Narren"
(Kopernikus)
Barbara

Beitrag von Barbara »

OK,
der Jäger im Haus erspart die Bezugsquelle :P
aber gebt ihr Fasan und Taube komplett? *blödfrag*
Natürlich gerupft, und dann? :gruebel:
Emmi
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Beitrag von Emmi »

Den Fasan würde ich mit Rosmarin füllen, salzen, pfeffern, in einen Bräter legen und fein schmurgeln – und ihn dann mit Reiner teilen.

Neee, mal im Ernst: Unsere mampfen ja auch rohe Brathähnchen – jeder kriegt ein halbes, mit der Geflügelschere brüderlich geteilt. Die Innereien sind ja da in einem Beutel, aber wenn Dein Mann Jäger ist, wird er die Tiere doch ausnehmen können?
Karen

Beitrag von Karen »

Emmi hat geschrieben:Den Fasan würde ich mit Rosmarin füllen, salzen, pfeffern, in einen Bräter legen und fein schmurgeln – und ihn dann mit Reiner teilen.
Das wäre auch die von mir bevorzugte Variante :wink:

Tauben gibt es übrigens in unserem Garten :stumm: zzzz::
Barbara

Beitrag von Barbara »

Emmi hat geschrieben:Den Fasan würde ich mit Rosmarin füllen, salzen, pfeffern, in einen Bräter legen und fein schmurgeln – und ihn dann mit Reiner teilen.

Neee, mal im Ernst: Unsere mampfen ja auch rohe Brathähnchen – jeder kriegt ein halbes, mit der Geflügelschere brüderlich geteilt. Die Innereien sind ja da in einem Beutel, aber wenn Dein Mann Jäger ist, wird er die Tiere doch ausnehmen können?
Kannst Dir im Herbst gerne "Fasan", oder Hase abholen, wir hätten auch noch Reh in der Truhe :D .
Das Problem ist das Rupfen, denke mal, wenn ich die an die Hunde verfütter,
dann muß nicht so sonderlich rupfen, oder *nochmalblödfrag*
Das Ausnehmen ist nicht das Problem, auch nicht das Abziehen der Kaninchen, nur das Rupfen :roll:
Emmi
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Beitrag von Emmi »

Wenn ein Hund unerlaubt ein Hund reißt, bleiben glaub ich auch nur noch die Federn übrig. Die rupfen doch selbst, oder?
Karen

Beitrag von Karen »

Emmi hat geschrieben:Wenn ein Hund unerlaubt ein Hund reißt
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Also Jago verspeist Tauben mitsamt allem Drum und Dran ..................
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Maayon
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Beitrag von Maayon »

Emmi hat geschrieben:Wenn ein Hund unerlaubt ein Hund reißt,
Dann gibts auf jeden Fall Ärger :wink: :wink: :lol:






tschuldige Beate :oops:
Liebe Grüße von Maayon & Jake
mit Bopp im Herzen
Barbara

Beitrag von Barbara »

Retrievermix-Duo hat geschrieben:
Emmi hat geschrieben:Wenn ein Hund unerlaubt ein Hund reißt
Bild

Also Jago verspeist Tauben mitsamt allem Drum und Dran ..................
Also nicht rupfen????
Ich weiß nur, das manche Jagdhunde Probleme haben eine Taube zu apportieren, weil die so kleine Federn ( daunen ) haben und die sind äußerst eklig.
Kira hat beim Tauben apportieren immer ziemlich lange gespuckt. 8)
Ja dann.... :lol: :lol: :lol:
Emmi
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Beitrag von Emmi »

Maayon hat geschrieben:
Emmi hat geschrieben:Wenn ein Hund unerlaubt ein Hund reißt,
Dann gibts auf jeden Fall Ärger :wink: :wink: :lol:
Au Backe – neee, so weit wollen wir es nicht kommen lassen. Obwohl ich manchmal denke: Emmi wär ein prima Suppenhund für vier Personen. *scherzgemacht*
Muss natürlich heißen: "Wenn Hund ein HUHN reißt" :oops:
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careenb
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Beitrag von careenb »

Ich persönlich würde das Fell an den Karniggeln (und auch an den Rehteilen) dranlassen und diese komplett füttern. Die Tauben würde ich sehr genau auf Parasiten untersuchen bevor ich sie mit Federn füttern würde - da würde ich eher zum Rupfen tendieren. Auch würde ich bei den Tauben den Kropf öffnen und die Fütterung kontrollieren. Wir haben in der Hotelküche schon Tauben geöffnet, die den Kropf voll mit Maisfutter hatten, welches kein Hund hätte verdauen können.

Frag Deinen Hausjäger aber mal nach der radioaktiven Belastung der Wildtiere. Diese soll auch Jahrzehnte nach Tschernobyl bei diesen noch wesentlich höher sein als bei domestizierten Tieren. Das würde mich eventuell davon abhalten, Wildtiere allzu oft zu füttern. Vor allem da ich die möglichen Auswirkungen auf Yodas Leberprobs nicht kenne.
Careen
mit Hanno, Lizette, Bacon, Chinny, Duke und dem Tünn im Herzen,
aber Persa, Zouzou und dem Olifanten auf der Couch…
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Beitrag von carenina »

Radioaktive Belastung von Wildfleisch

Seit zehn Jahren stagniert der Gehalt an radioaktivem Cäsium-137 bei Rehwild und Rot- bzw. Damwild bei einem niedrigen Medianwert von ca. 20 Becquerel (Bq) pro Kilogramm Fleisch", teilt Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) mit.

Im Veterinärinstitut Hannover des LAVES werden seit 1988 jährlich 160 Fleischproben von Wildtieren auf ihre radioaktive Belastung untersucht. Die Untersuchungen sind Teil des "Sonderprogramms Wild", das das Niedersächsische Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft, und Verbraucherschutz in Folge der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl eingerichtet hat.

Bei Schwarzwild schwankten die Werte in den vergangenen Jahren zwischen 20 und 60 Bq/kg. "Das ist nicht ungewöhnlich", erklärt Dr. Martin Runge vom Veterinärinstitut Hannover. "Die radioaktive Belastung von Wildschweinen ist abhängig von der Nahrung, die die Tiere vorfinden." So kann es vorkommen, dass vereinzelt Wildschweinefleischproben den EU-Grenzwert von 600 Bq/kg überschreiten. Der Grund dafür liegt im Ernährungsverhalten der Wildschweine. Diese nehmen auch Nahrung aus dem Boden auf, darunter mit radioaktivem Cäsium kontaminierte Pflanzenteile. Das darin nachweisbare Radiocäsium kommt im Waldboden in einer Tiefe von 5-7 cm vor und stammt von den radioaktiven Niederschlägen nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl. Jedoch: "Für Verbraucher besteht durch den Verzehr normaler Mengen von Wildschweinefleisch keinerlei Gesundheitsrisiko", so Haunhorst.
Quelle: Vet_Magazin

Nur mal so zur Info....[/quote]
LG-Karin und Thysson.

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