Espada hat geschrieben:Ich schaue auf das Buch, das ich von meiner Zeitreise mitgebracht habe...
... und erschrecke!
Soll das das aktuelle kynologische Wissen sein?
Frank, vielleicht möchtest Du Deine Zeitreise fortsetzen ins Jahr 2016, um uns von dort das konkurrenzlos gute Standardwerk von Frank Wiese zur Hundeerziehung mitzubringen?
Uli mit Jamiro und Dobby
"Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben." Philip K. Dick
ich möchte nun doch zur Kritik von "Mogli+Bonsai" Stellung nehmen - auch wenn ich es eigentlich nicht bräuchte...
Wir beide wissen doch nun seit über 3 Jahren, dass wir in bestimmten Hundedingen anderer Meinung sind. Den Hund einfach Hund sein lassen? Gerne! Jedoch nicht als vom Sozialpartner Mensch losgelöstem Individuum...
Mensch und Hund haben während der Domestikation eine Symbiose gebildet, die nicht durch allzu leichtgefertigte Ratschläge ins Chaos gestürzt werden sollte... denn trotz allem sind Mensch und Hund heutzutage zu EINEM Team geworden! Das sollte jedenfalls m. E. so sein! Diese Gemeinsamkeiten von Mensch und Hund sollten im Umgang miteinander in Zukunft berücksichtigt werden...
Aber da Du und ich ja nicht miteinander verheiratet sind, kannst Du sicherlich nicht konkret sagen, wo ich (sogar mit meiner Dogge) in diesem Jahr anwesend war...
Ist aber auch egal, denn der Ausruf einer Züchterin, die seit über 20 Jahren Doggen züchtet und sich für die Erziehung von Doggen einsetzt "Der ist ja gut erzogen!" reicht mir allemal. Dazu noch ein auf Grund der Hitze etwas unfreiwilliger Stadtgang während einer BH, wo sich Dark sehr gut benommen hat und das "Whow" von Jan über Dark, als ich ihn zu einem seiner Themenabende mitgenommen habe, sind mir genügend Gegenargumente der vorgebrachten Anschuldigung! Qualität ist oftmals mehr als Quantität...
Ich habe es nicht nötig, mich hinter meinem Hund zu verstecken; er ist ein klasse Hund! Daher auch mein Satz, dass ich das, was möglich im Miteinander ist, nicht in Worte fassen kann - wir verstehen uns Blick zu Blick und ggf. sogar Gedanke zu Gedanke...
Es ist übrigens mitlerweile bekannt, dass man mit Zwang (auch psychischem) nicht alles erreichen muss, was man laut der Lernregeln erreichen könnte! Klassische Konditionierung ist nicht alles; sie allein führt zu keiner tragfähigen Mensch-Hund-Beziehung! Ich persönlich bin stolz auf das, was meine Hunde in den zurückliegenden Jahren mit Hilfe meines neu erwachten Selbstbewustseins, des Wissens über einander, und unserer gemeinsamen positiven Kommunikation erreichen konnten! Und das war ein harter Weg...
Espada hat geschrieben:
ich möchte nun doch zur Kritik von "Mogli+Bonsai" Stellung nehmen - auch wenn ich es eigentlich nicht bräuchte...
Hallo Frank,
was Du als Kritik empfindest, (warum wohl?), war eigentlich nur eine Feststellung und die wurde mir von anderen Mitmenschen bestätigt. Warum rechtfertigst Du Dich denn, wenn Du es nicht bräuchtest?
Hast Du nicht 3 Hunde? Trotz meiner doch so falschen Erziehung und Einstellung von und zu meinen Hunden, kann ich die immer mitnehmen, wenn ich will!!
Mein Name ist übrigens Hannelore, solltest Du das vergessen haben !
LG
Hannelore und die Mädels
mit Bonsai, Mogli, Shiva, Pauline und Buffy im Herzen
fiffi hat geschrieben:Hey, es wär übrigens jahreszeitlich jetzt unbedenklich den Hasenversuch zu starten....
Hä? Kann ich das verstehen ... ? Der Buchtipp zum Antijagdtraining ist doch woanders zu finden ... ?
Prophylaxe ist doch grundsätzlich nicht verkehrt. Frank weiß schon was gemeint ist. Überleg mir gerade nur erschwerte Bedingungen ... du führst alle drei: den Staff an der Schlepp, die beiden anderen frei
schicke doch mal deine Bekannte in die örtliche Bücherei. In unserer habe ich die bereits vorgeschlagenen Bücher gefunden.
Ich persönlich würde auch zu dem Buch von Petra Führmann tendieren, wobei ich auch die Bücher von Erik Ziemen (Der Hund, Der Wolf) gelesen habe.
Diese Bücher sollten vor allen Dingen als Grundlage dienen.
Es gibt sicherlich kein Buch, was jedem Tierheim-Hund gerecht werden könnte, da alle Hunde verschieden sind, diese unterschiedlichen Alters sind und jeder Hund seine spezielle, im Regelfall komplizierte Vorgeschichte hat.
Mit der Grunderziehung, die man bei jedem Hund sicherlich anwenden muß, darf aber nicht vergessen werden, dass man auch auf die Signale der Hunde achten sollte. Deswegen würde ich auch noch Calming signals lesen.
Aber wie gesagt, jeder Tierheimhund hat seine eigene Geschichte.
Vielleicht könnten wir uns hier auf Literaturhinweise beschränken. Unsachliche Kritik ist genauso unnötig, man hätte statt dessen, eine andere Empfehlung aussprechen können. Auch kleine "Insidersprüche" die ausser den betreffenden Personen keiner verstehen kann, bringen nur Unmut. Natürlich sollten dann auch alte Freundschaften nicht hier ausgetauscht und vertieft werden.