Für alle mit Ängsten geplagten Hunden interessant:
http://www.livescience.com/41906-fear-m ... onger.html
Geruch, im Moment der Angst/des Schreckens wahrgenommen, wird vielfach stärker verinnerlicht. In Folge kann das ganze System des Tieres wesentlich stärker auf ein erneutes Auftreten dieses bestimmten Geruches mit Angst reagieren.
Geruch = Flucht/Starre = Überleben
Angst verstärkt das Geruchsempfinden - Geruch löst Angst aus
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- careenb
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Angst verstärkt das Geruchsempfinden - Geruch löst Angst aus
Careen
mit dem Olifanten, Hanno, Lizette, Bacon, Chinny, Duke und dem Tünn im Herzen,
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Der Bloodhound: sabbernd, sozial, störrisch, stark, schön und süüüüüüüüüüüß!
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- pekingente
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Ich denke es kommt auf den Geruchsmix an. Im Falle der TA-Praxis dürften das spezifische Praxisgerüche gemischt mit dem Geruch ängstlicher Hunde und gestresster Menschen sein. Auch der Sorge/Stressgeruch des eigenen Halters kann hier m.E. zum Tragen kommen.
Careen
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Bei Menschen ist das auch so. Entführungsopfer können nur aufgrund eines bestimmten Geruchs Panikattacken bekommen, der Sie an das schlimme Leid erinnert (z.B. muffige Keller).
Ich frage mich gerade, weil der Hund doch so viel besser und differenzierter Riechen kann, ob die Verknüpfung bei ihm dann weniger Generell ist sondern viel spezifischer (also nicht nur muffiger Keller sondern muffiger Keller an der See neben einem MacDonalds..), also im Grunde weniger problematisch als bei Menschen?
Ich frage mich gerade, weil der Hund doch so viel besser und differenzierter Riechen kann, ob die Verknüpfung bei ihm dann weniger Generell ist sondern viel spezifischer (also nicht nur muffiger Keller sondern muffiger Keller an der See neben einem MacDonalds..), also im Grunde weniger problematisch als bei Menschen?
Viele Grüße von
Kirsten&Mica
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Hatte ich eigentlich schon erwähnt, daß es eigentlich hätte heißen sollen:
"Angst verstärkt das Geruchsempfinden - Geruch löst Angst aus"

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Wer sagt "Glück kann man nicht anfassen" hat noch nie einen Hund gestreichelt.
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- careenb
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Als weniger problematisch als beim Menschen sehe ich es nicht. Das Verknüpfungspotential bei Hunden ist ja groß. Irgendwo am Anfang ist das angstauslösende Geschehen, das mit einem spezifischen Geruch oder Geruchsmix verknüpft wird. Innerhalb kurzer Zeit braucht es nur noch den Geruchsauslöser, um Angst/Panik zu bekommen. Ist das eigentliche angstauslösende Geschehen aber nicht mehr vorhanden, findet sehr wahrscheinlich eine neue Verknüpfung statt - eventuell mit etwas völlig Ungefährlichem...pekingente hat geschrieben:Bei Menschen ist das auch so. Entführungsopfer können nur aufgrund eines bestimmten Geruchs Panikattacken bekommen, der Sie an das schlimme Leid erinnert (z.B. muffige Keller).
Ich frage mich gerade, weil der Hund doch so viel besser und differenzierter Riechen kann, ob die Verknüpfung bei ihm dann weniger Generell ist sondern viel spezifischer (also nicht nur muffiger Keller sondern muffiger Keller an der See neben einem MacDonalds..), also im Grunde weniger problematisch als bei Menschen?
Das Traurige daran ist ja, daß es bei vielen Hunden m.W. schon im Mutterleib startet. Föten haben wohl anfangs das Geruchsempfinden stark mit dem Geschmacksempfinden gekoppelt. Die Hormonausschüttungen der Mutter werden ebenfalls wahrgenommen. So wird der Grundstein gelegt.
Careen
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oder eben nicht nur Geruch, sondern auch bloße Dunkelheit..careenb hat geschrieben:Das Verknüpfungspotential bei Hunden ist ja groß. Irgendwo am Anfang ist das angstauslösende Geschehen, das mit einem spezifischen Geruch oder Geruchsmix verknüpft wird. Innerhalb kurzer Zeit braucht es nur noch den Geruchsauslöser, um Angst/Panik zu bekommen. Ist das eigentliche angstauslösende Geschehen aber nicht mehr vorhanden, findet sehr wahrscheinlich eine neue Verknüpfung statt - eventuell mit etwas völlig Ungefährlichem...

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